Radeon RX Vega 64 und 56: Technische Daten, Release-Termin, Preis & erste Testergebnisse [Update 2] (2024)

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  1. 2RX Vega 56: Die kleine Schwester
  2. 3Testergebnisse: 4K-Gaming
  3. Spezialfall: Battlefield 1" class="artIdxPgTitle posRel flx py-3" target="_self" onClick="scrollToAnchor('a4'); return false;">4[COLOR=textColor3]Spezialfall: Battlefield 1
  4. 5Testergebnisse: Widescreen-Gaming

Update: Wir haben mittlerweile neue Erkenntnisse zum Release-Termin und zu den Bundles mit eingearbeitet. Außerdem gibt es einen neuen Absatz zu Battlefield 1.

Gut Ding will Weile haben: Nach einigen Verzögerungen und der limitierten Frontier Edition soll AMDs neue Grafikkartengeneration mit Vega-10-Chip nun endlich "im August" vom Stapel laufen - mittlerweile wurde der Termin für den Marktstart auf den 14. August konkretisiert. Die in 14-nm-Technik ausgeführte GPU der Radeon RX Vega 64 besitzt 64 der namensgebenden Compute Engines mit jeweils 64 Shader-Einheiten, einem Basistakt von 1.247 sowie einem Boost-Takt von 1.546 MHz.

8 GByte HBM2-RAM sind über das erstmals für die Ryzen-CPU entwickelte Infinity-Fabric-Interface mit der GPU verbunden und übertragen knapp ein halbes Terabyte Daten, genauer: 484 GByte pro Sekunde. Als nackte Rechenleistung produziert die RX Vega 64 12,66 TFLOPS - Nvidias GTX 1080 Ti schafft rund 11,3. AMDs Karte genehmigt sich dann auch 295 Watt - 220 Watt entfallen dabei auf die GPU. Kostenpunkt der Grafikkarte: 499 US-Dollar.

RX Vega 64 Liquid CooledRX Vega 64 Air Cooled & LERX Vega 56
GPUVega 10Vega 10Vega 10
Chipgröße484 mm²484 mm²484 mm²
Transistoren GPU12,5 Milliarden12,5 Milliarden12,5 Milliarden
Compute Engines646456
Shader-Einheiten4.0964.0963.584
Textureinheiten256256224
Rasterendstufen646464
Speicheranbindung2.048 Bit2.048 Bit2.048 Bit
GPU-Basistakt1.406 MHz1.247 MHz1.156 MHz
GPU-Boost-Takt1.677 MHz1.546 MHz1.471 MHz
Speichertakt1.890 MHz1.890 MHz1.600 MHz
Speicher und -Typ8 GByte HBM28 GByte HBM28 GByte HBM2
Speicherbandbreite484 GByte/s484 GByte/s410 GByte/s
GPU-Leistungsaufnahme265 Watt220 Watt165 Watt
Karten-Leistungsaufnahme345 Watt295 Watt210 Watt
Stromanschluss2x 8-Pol2x 8-Pol1x 8-Pol und 1x 6-Pol
Monitoranschlüsse3x Display Port 1.4, 1x HDMI 2.03x Display Port 1.4, 1x HDMI 2.03x Display Port 1.4, 1x HDMI 2.0
Preis699 US-D (Bundle)499 US-D (Standard) - 599 US-D (LE + Bundle)399 US-D (499 US-D Bundle)

Optional: Alu-Gehäuse & Wasserkühlung

AMD bringt noch zwei weitere Varianten der RX Vega 64 auf den Markt. Die Limited Edition besitzt ein edles Aluminiumgehäuse und kostet mit 599 Dollar einen Hunderter mehr. Dafür packt der Hersteller Codes für zwei Spiele dazu, in Deutschland Sniper Elite 4 und Prey - Wolfenstein 2: The New Colossus war wohl zu "heiß" für den deutschen Markt. Außerdem gibt es beim gleichzeitigen Kauf eines 32-Zoll-Samsung-FreeSync-Monitors 200 Dollar Rabatt - diese Option wird auf der RX-Vega-Webseite von AMD aktuell aber nicht in Deutschland angeboten. Wer sich außerdem eine Ryzen-7-CPU nebst Mainboard in den Einkaufswagen packt, bekommt erneut 100 Dollar gutgeschrieben. Das gilt für die drei Mainboards Asus ROG Crosshair VI Extreme X370, Gigabyte GA-AX370-Gaming K7 und MSI X370 Xpower Gaming Titanium.

Wer noch mehr Leistung möchte, greift zur Liquid Cooled Edition: Diese RX Vega 64 fährt dank geschlossener Wasserkühlung Taktraten von 1.406 beziehungsweise 1.677 MHz und erreicht 13,7 TFLOPS. Diese Karte kostet dann 699 Dollar und einmal mehr gibt es Spiele und Rabatte beim Kauf dazu. Leistungsaufnahme: 345 Watt, 265 davon verbraucht die GPU.

RX Vega 56: Die kleine Schwester

Mit der Radeon RX Vega 56 zielt AMD auf Nvidias GTX 1070: Für 399 Dollar gibt's 56 Compute Engines beziehungsweise 3.584 Streamprozessoren, die mit 1.156 beziehungsweise 1.471 MHz getaktet sind. Der Datendurchsatz beträgt 410 GB/Sekunde, die Leistung der Karte ist mit 10,5 TFLOPS immer noch sehr ordentlich - die 1070 bringt hier "nur" 6,64 TFLOPS auf die Waage. Der Energieverbrauch der Radeon RX 56 beträgt 210 Watt, die GPU begnügt sich mit 165 Watt. Wie die 64er-Karten hat die RX Vega 56 einen HDMI- und drei Display-Port-Anschlüsse, um die blühenden Spielelandschaften angemessen darzustellen.

11:14
Radeon RX Vega: AMD stellt neue Gaming-Grafikkarten ausführlich im Video vor

Testergebnisse: 4K-Gaming

Nun sind nackte Leistungszahlen so eine Sache, insbesondere, wenn wir die Karte(n) noch nicht in der Hand haben und selbst testen können. AMD gab ein paar verklausulierte Statements zur Spieleleistung der Radeon RX Vega 64 ab, die sich auf das Zusammenspiel mit FreeSync-Bildschirmen beziehen.

4K-Gamer, die etwa einen Asus MG28UQ mit 3.840 mal 2.160 Bildpunkten im Einsatz haben, erwarten Bildwiederholraten zwischen 43 und 57 Hertz. Eine R9 Fury X kam laut AMD nur auf 32-46 Hz, die Konkurrenz von Nvidia auf 26-47 (GTX 980 Ti) beziehungsweise 26-56 Hz (GTX 1080). Gemessen wurden die Zahlen unter anderem mit Battlefield 1, Call of Duty: Infinite Warfare, Civilization 6, Fallout 4, Doom, Far Cry Primal, Hitman, Overwatch, Sniper Elite 4 und Total War: Warhammer. Im Detail lag hier die RX Vega 64 allerdings nur bei Battlefield 1, Infinite Warfare und Far Cray Primal vorn, Civilization 6, Hitman und Overwatch liefen auf der GTX 1080 einen Hauch flinker.

[COLOR=textColor3]Spezialfall: Battlefield 1

Zu Battlefield 1 hat AMD auf seiner Vega-Webseite einige Benchmarks veröffentlicht. Vergleichen wird eine "Radeon RX Vega" (ob nun Vega 64 Standard oder wassergekühlt, ist nicht klar) mit einer Radeon R9 Fury X in Battlefield bei drei unterschiedlichen Auflösungen. Da im Vortext DirectX 12 und Vulkan erwähnt wird, darf man davon ausgehen, dass es sich hierbei um den Low-Level-D3D12-Renderpfad von Battlefield 1 handelt. In den Benchmarks liegt die RX Vega je nach Auflösung zwischen 21 und 34 Prozent vor der Fury X - was angesichts der rund 60 Prozent höheren Rohleistung erneut zeigt, dass AMD bei Vega die Leistung nicht richtig "auf die Straße bringt". Die Fury X profitiert hier möglicherweise von der etwas höheren Speicherbandbreite (512 GB/s versus 483,8 GB/s), hat dafür aber auch nur halb so viel Grafikspeicher.
Quelle: AMDBattlefield 1: Benchmarkvergleich RX Vega versus Furx X

Testergebnisse: Widescreen-Gaming

Wer mit einem 1440P-Widescreen-Display wie Samsungs CF791 unterwegs ist, muss 3.440 mal 1.440 Bildpunkte mit Spielegrafik beschicken. Hier kam es zum Kopf-an-Kopf-Rennen: RX Vega 64 legte 53 bis 76 FPS hin, die GTX 1080 konterte mit 45 bis 78 FPS. AMD testete hier die Titel Ashes of the Singularity, Battlefield 1, Deus Ex: Mankind Divided, Doom, aktuelle Ausgaben von Forza, Gears of War und Hitman sowie einmal mehr Total War: Warhammer. AMDs Karte punktete bei Ashes of the Singularity, Battlefield 1, Deus Ex: Mankind Divided und Forza, während die GTX 1080 bei Doom und Gears of War siegreich von dannen schritt.

Trotz höherer nackter Rechenleistung übertrifft der Vega-Chip die Konkurrenz also nicht so stark, wie manch einer erwartet hättet, liegt oft gleichauf und manchmal sogar unter den Pascal-Karten von Nvidia. Wir werden in den nächsten Wochen selbst Hand anlegen und AMDs Karten ausführlichen Tests unterziehen - schauen Sie also immer wieder vorbei.

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